Die Kabel, deren Trassen gesäubert wurden, verbinden das Festland mit einer Reihe von Offshore-Windparks, und ein weiteres soll das Stromnetz des Vereinigten Königreichs an das kontinentale Netz anbinden (NEMO-Link): Projekte, zu denen Martens en Van Oord gerne einen Beitrag leistet.
Projektmerkmale
Im Auftrag des belgischen Netzbetreibers Elia hat Martens en Van Oord am Strand von Zeebrugge alte Buhnen (stabile Steindämme, die über den Strand ins Meer laufen) entfernt und eine Reihe von Kabeltrassen von Anomalien befreit.
Mögliche Kampfmittelrückstände
Im Mai 2017 wurde mit der Einrichtung einer Baustelle begonnen. MvO hat eine Siebanlage installiert, die von einem 6 m hohen Containerwall umgeben war, der die Baustelle abschirmen sollte. Dies war notwendig, weil im Boden möglicherweise noch explosive Kampfmittelrückstände (UXO) verborgen lagen. Aus diesem Grund wurden auch zwei Kampfmittelexperten der Firma BODAC hinzugezogen. Sie waren während der Arbeiten anwesend, um den Aushub zu sondieren und während des Siebens die Rückstände auf dem Band auf eventuelle Kampfmittelrückstände zu überprüfen.
Sicherheit vor Geschwindigkeit
Der Sand wurde bis zu einer Tiefe von 4 m unter der Geländeoberkante ausgehoben. Dabei haben wir eine Planierraupe und zwei Raupenkrane eingesetzt. Aufgrund der notwendigen Erkundungsarbeiten erfolgte die Ausgrabung schichtweise.
Der gesamte Sand wurde gesiebt, um Anomalien wie Schutt und Holz zu entfernen, sodass die Kabeltrassen sauber übergeben werden konnten. Da der Strand vor Beginn der Tourismussaison wieder frei sein musste, wurden in der ersten Projektphase nur zwei Buhnen entfernt. Die Realisierung der drei Kabeltrassen erfolgte ab November.
Allerdings mussten bei den Arbeiten verschiedene Herausforderungen berücksichtigt werden. So konnte beispielsweise wegen der Gezeiten nur bei Ebbe gearbeitet werden. Daneben machten die möglicherweise vorhandenen explosiven Kampfmittelrückstände und die Tiefe der Arbeiten verschiedene Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
Vom Anfang bis zum Ende
Das Projekt ist reibungslos verlaufend und wurde erfolgreich abgeschlossen. Besonders amüsant war es für alle, dass am anderen Ende der NEMO-Kabeltrasse, bei Ramsgate in England, auch Kollegen von MvO am Werk waren. Sie halfen dort beim Aufspüren mehrerer Blindgänger. So zog MvO an beiden Enden des NEMO-Seekabels.
Herman hat den gesamten Prozess begleitet. Nehmen Sie mit ihm Kontakt auf oder teilen Sie ihm über das folgende Formular mit, was er für Sie tun kann. Er wird sich telefonisch oder per E-Mail mit Ihnen in Verbindung setzen.
Herman Oomens
Projektleiter
+31 6 104 782 77
h.oomens@mvogroep.nl