Projektmerkmale
Das luxemburgische Unternehmen C.RO Ports, eine Unternehmensgruppe mit Ro-Ro-Terminals in den Niederlanden, Belgien und Großbritannien, investiert in den kommenden Jahren in den Ausbau seines Rotterdamer Hafenterminals (ehemaliger Cobelfret-Terminal) im Brittanniëhaven. Damit Schiffe mit größerem Tiefgang sicherer und ohne Beschädigungsrisiko anlegen können, wurde der Hafen vertieft und eine Sohlbefestigung angebracht. Diese Arbeiten hat Martens en Van Oord im Auftrag des Hafenbetriebs Rotterdam ausgeführt.
Arbeiten
Zuerst wurden Baggerarbeiten ausgeführt, danach wurde der Boden profiliert. Anschließend wurden Senkmatten angebracht. Diese wurden mit Steinschüttungen befestigt. Die Senkmatten aus Weidenzweigen dienen als Filter zwischen dem Hafenboden und der Steinschüttung und sollen ein Ausspülen des Sandbodens verhindern.
Zur zusätzlichen Verstärkung dieser Konstruktion wurde die Steinschüttung mit Colcrete-Beton abgedeckt. Alle diese Arbeiten wurden mithilfe unseres Mehrzweckpontons „Scheldeoord“ ausgeführt.
Kleiner Zeitrahmen
Um den Fahrplan der C.RO-Flotte möglichst wenig zu stören, wurden die Arbeiten in kurzer Zeit ausgeführt. So begannen die Vorbereitungen Ende Januar 2018 und wurde das Projekt im April 2018 abgeschlossen. Der größte Teil der Arbeiten musste in der Woche vom 26. Februar durchgeführt werden, in der die Sperrung des Hafens geplant war.
Nun, nach Abschluss aller Arbeiten können die großen Schiffe von C.RO wieder problemlos im Brittanniëhaven anlegen.